Die MPU-Gutachter sind immer studierte Verkehrspsychologen und haben in der Regel viel Erfahrung. Dies gilt nicht für die MPU-Berater. Das Berufsbild des MPU-Beraters ist nicht gesetzlich geschützt oder reglementiert. Im Grunde kann jede Person unabhängig von der Qualifikation sich ein MPU-Berater nennen. Das bedeutet, dass ein MPU-Berater selbst keinen Führerschein besitzen muss und hauptberuflich als Dachdecker arbeiten kann.
In jedem Fall sollte Ihr MPU-Berater mindestens dieselbe Qualifikation wie der MPU-Gutachter aufweisen können, damit Sie bestmöglich vorbereitet sind. Er sollte ein Diplom oder einen vergleichbaren Masterabschluss in Psychologie vorweisen können. Wenn Sie MPU Beratung googeln finden Sie schnell seriöse und weniger seriöse Anbieter. Achten Sie auf leere Versprechen, die kaum gehalten werden können und fragen Sie im Zweifel nach den Qualifikationen. Bei MPU Beratern mit einer Geld-Zurück-Garantie oder unrealistischen Erfolgsquoten werben, sollten Sie vorsichtig sein.
Es gibt unseriöse Berater, die einen „Schauspielkurs“ anbieten, bei denen Sie die angeblich perfekten Antworten auswendig lernen und bei der MPU-Prüfung vortragen. Bitte bedenken Sie, dass MPU-Gutachter darauf hingeschult worden sind, diese Auswendiglern-Strategie zu erkennen und zu durchschauen. MPU-Gutachter werden Ihnen dann gezielt die Fragen stellen, bei dene der Schwindel auffliegt.