Wer führt die MPU durch?

Da die Führerscheinstelle nicht die notwendige psychologische oder medizinische Expertise hat, eine MPU selber durchzuführen, muss dafür eine Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF) beauftragt werden. Dies hat auch für Sie den Vorteil, dass die staatlich anerkannten Begutachtungsstellen unabhängig von den Führerscheinstellen sind. Die Begutachtungsstellen sind selbst nicht staatlich, sondern handeln im Auftrag des Staates – ähnlich wie der TÜV. Beim Verlust des Führerscheins werden Sie aufgefordert aus einer Liste von Begutachtungstellen auszuwählen. Sie können frei entscheiden, ob Sie eine der vorgeschlagenen BfF wählen möchten oder zu einer bundesweiten BfF Ihrer Wahl kontaktieren möchten.

Die Auswahl der Prüfungsstelle

Die MPU darf nur in einer staatlichen anerkannten Prüfungsstelle durchgeführt werden, die von Unternehmen wie TÜV oder DEKRA angeboten werden. In Deutschland existieren ca. 270 Beratungsstellen. Es gibt Begutachtungsstellen, die im Durchschnitt geringere Durchfallquoten aufweisen. Eine kompetente MPU-Vorbereitung sollte Ihnen darüber Auskunft geben können, welche Begutachtungsstelle für Sie am besten geeignet ist.

Anschließend wird Ihr Fall zur gewählten Begutachtungstelle (BfF) zugesendet. Im nächsten Schritt müssen Sie die MPU-Zulassungstelle bezahlen und erhalten weitere Informationen. Anschließend erhalten Sie einen verbindlichen MPU-Prüfungstermin.