- Selbstvorwürfe
Ganz oft passiert es, dass Betroffene nachdem ihnen die Teilnahme an der MPU auferlegt wurde, in Selbstvorwürfen und Selbstmitleid zerfließen. Besser für eine erfolgreiche Untersuchung sind jedoch eine frühzeitige Akzeptanz und die Suche von individueller und professioneller Beratung.
- MPU als Bestrafung ansehen
Für viele ist die MPU einzig und allein eine ungerechte Strafe. Jedoch sollte sie mehr als Chance wahrgenommen werden kritische Verhaltensmuster, wie etwa Suchtverhalten oder dauerhafte Überschreitungen der Geschwindigkeitsbegrenzungen, abzulegen.
- Schuldzuweisungen
Die Schuld bei dritten Personen oder den Umständen zu suchen, ist nicht ratsam. Wer die Chance der Selbstreflektion während der MPU nutzt und es schafft nach vorne zu schauen, wird ein positives Ergebnis erzielen können.
- Auf betrügerische Kursangebote hereinfallen
Im Netz kursieren viele unseriöse Angebote für Vorbereitungskurse auf die MPU. Diese locken oft mit einer „Bestehens-Garantie“, Schauspielunterricht oder einer „Geld-zurück-Garantie“. Von solchen Betrügereien sollten Betroffene Abstand nehmen. Hier unbedingt darauf achten, dass Kurse von anerkannten Beratern oder Verkehrspsychologen durchgeführt werden.
- Keinerlei Vorbereitung
Es ergibt wenig Sinn komplett unvorbereitet zur MPU anzutreten, da hier die Gefahr groß ist, dass das Untersuchungsergebnis in einer „Nichteignung“ endet.
- Schauspielern
Es bringt absolut nichts die Antworten auf mögliche Untersuchungsfragen auswendig zu lernen. Die durchführenden Ärzte und Verkehrspsychologen sind darauf geschult solche Art der einstudierten Lügen und Ausflüchte zu entlarven. Eine hohe Chance des „Bestehens“ hat derjenige, der sich ernsthaft mit seinem Vergehen auseinander gesetzt hat.
- Verunsichern lassen
Es kursieren viele Gerüchte im Netz zur MPU, was die Betroffenen meist zusätzlich entmutigt oder verunsichert. Am besten ist es, wenn sich Teilnehmer auf ihren eigenen speziellen Fall konzentrieren und sich individuelle Beratung suchen.